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„Ehe für Alle“ – Der lange Weg homosexueller Paare bis zur Gleichstellung mit der Ehe

„Ehe für Alle“ – Der lange Weg homosexueller Paare bis zur Gleichstellung mit der Ehe

Was 13 Länder Europas schon seit langer Zeit geschafft haben, steht jetzt auch in Deutschland an: Die vollständige Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft mit dem Institut der Ehe. Außer beim Thema Adoption gab es nur noch marginale Unterschiede: die Adoption von Kindern soll nun im Zuge der Ehe für Alle uneingeschränkt auch für Homo-Ehepartner möglich werden.

Unter dem Slogan „Ehe für Alle“ wird die gesellschaftliche Entwicklung subsumiert, dass gleichgeschlechtliche Paare den Eheleuten rechtlich gleichgestellt werden; und zwar in allen Punkten.

Jetzt ist das Thema wieder sehr aktuell. Es wird kontrovers diskutiert. Die Anschauungen liegen teilweise weit auseinander. Das Thema ist vielschichtig und wichtig für das Wohl unserer Gesellschaft.

„Wenn man die Entwicklung der verschiedenen Etappen von Anfang an, über das Lebenspartnerschaftgesetz aus dem Jahre 2001, bis zum heutigen Tage genau betrachtet, setzt sich nun das Puzzle mit seinen Einzelteilen in der Zielgeraden verständlich zusammen“, meint Dr. Christopher Prüfer, Co-Gründer des Portals Ehe.de.

Die Frage war seit langem nicht mehr, wo die Unterschiede zwischen einer Ehe oder einer eingetragenen Lebenspartnerschaft sind. Die Frage war viel mehr, wann die letzten Unterschiede (Stichwort: Adoption), die in der Realität umgangen werden konnten, harmonisiert werden.

Es scheint, als ob der Zeitpunkt gekommen sei.

Ehe für Alle – von den Anfängen bis heute

  • Historisches zum Lebenspartnerschaftsgesetz (LPartG) vom 16.2.2001
  • Zusammenhänge zwischen dem LPartG und dem BGB-Eherecht
  • Lebenspartnerschaftsgesetz im Detail
  • Entwicklung des Lebenspartnerschaftsgesetzes
  • Unterschied eingetragene Lebenspartnerschaft / Lebenspartner als Lebensgefährte
  • Unterschiede eingetragene Lebenspartnerschaft / Ehe
  • Echte Unterschiede Lebenspartnerschaft / Ehe
  • Ehe für Alle – Muss das Grundgesetz geändert werden?

Wie ist die Situation in anderen Ländern?

Afrika: Nur Südafrika hat in 2006 die gleichgeschlechtliche Ehe mit Adoptionsrecht zugelassen.

Asien: Der Oberste Gerichtshof in Taiwan hat die Homo-Ehe im Mai 2016 als erstes asiatisches Land zugelassen.

Australien und Ozeanien: In 2013 hat Neuseeland die Homo-Ehe eingeführt (inklusive des Adoptionsrechts). Australien diskutiert noch vehement, auf welchem Weg die Ehe für alle eingeführt werden soll.

Europa: Die „Ehe für Alle“ ist bereits in 13 europäischen Ländern gesetzlich erlaubt:
Niederlande, Belgien, Spanien, Norwegen, Schweden, Portugal, Island, Dänemark, Frankreich, Großbritannien (ohne Nordirland), Luxemburg, Irland und Finland.

Nordamerika: In Kanada ist die Ehe für alle ab 2005 eingeführt worden. 10 Jahre später folgten die USA.

Südamerika: Argentinien erlaubte die Eheschließung zwischen homosexuellen Paaren in 2010. Auch in Uruguay, Brasilien und in Kolumbien ist die Ehe für alle möglich.

Mehr über die „Ehe für Alle“ – von den Anfängen bis heute im BLOG auf: www.Ehe.de/ehe-fuer-alle-in-deutschland.html

„Ehe für Alle“ – Der lange Weg homosexueller Paare bis zur Gleichstellung mit der Ehe

Pressemeldung

Datum:

Bewertung:

Freitag, 30. Juni 2017

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